Im Jahre 1994 wurde das Projekt "Maritime Hotline" aus der Taufe gehoben. Uwe Volkrodt († 13.06.2007), Journalist und Kapitän, der bereits den heute von DVV Media vetriebenen Schiffbaunewsletter "New Ships" ins Leben gerufen hatte, verwirklichte damit seinen Traum einer eigenen Publikation, die mit informativen Meldungen, Hintergrundberichten und einer Menge Insiderwissen eine Referenz und Entscheidungshilfe für die maritime Industrie sein sollte.
Die erste Ausgabe erschien am 21.03.1994 und stellt den Grundstein des Erfolgs der GERMAN EUROPE LINK GmbH (GEL) dar. Es dauerte auch nicht sehr lange, bis "Maritime Hotline" innerhalb der Branche einer der angesehensten Informationsdienste im Bereich Schiffbau wurde. Der lockere Schreibstil, die meist mit einem "Augenzwinkern" verfassten Berichte und das zugrunde liegende Fachwissen, fanden sehr schnell ihren Leserkreis.
Häufig ist der in der Schiffahrt auch als "marhot" bekannte Newsletter seiner Zeit voraus und nicht selten fragt man sich in der Branche "Woher wissen die das schon wieder...?". So kommt es auch, dass als eine der ersten Fragen bei einem neuen und ersten Kundenkontakt folgende Worte zu hören sind: "Woher bekommen Sie eigentlich die ganzen Informationen?". Um diese Frage zumindest im Ansatz zu beantworten, ist zu sagen, dass hinter der "marhot" ein großes Netzwerk von Informanten, Korrespondenten und über lange Jahre aufgebaute freundschaftliche Beziehungen stecken. Die Idee, die Leser in die Gestaltung von "marhot" einzubeziehen und das vertrauensvolle Verhältnis zur denen, die dieses Business maßgeblich mit gestalten, bilden die Basis des Erfolgs unseres Newsletters. Es hat sich in der Branche einfach herumgesprochen, dass die Redaktion von "marhot" eine zuverlässige Informationsquelle, auch außerhalb der zweiwöchentlich erscheinenden Ausgaben ist. Des Weiteren schätzen unsere Leser die ehrliche Art, mit der wir Informationen verwerten, oder auch eben mal für uns behalten. Denn wichtig ist und war uns immer, niemals einen Informanten für eine Schlagzeile "in die Pfanne" zu hauen. So ergeben sich immer wieder Gespräche die "off the records" geführt werden und dem Gesprächspartner die Sicherheit geben, sich nicht in der nächsten Ausgabe mit einem Zitat wieder zu finden.
1998 firmierte das Unternehmen als GERMAN EUROPE LINK Verlags GmbH und damit als Kapitalgesellschaft neu. Schon immer war GEL nicht nur ein Verlag, sondern auch Dienstleister über das Publizieren hinaus. So ist das Unternehmen als Repräsentant für führende internationale Publikationen tätig gewesen und zum Teil auch heute noch aktiv. Seit mehreren Jahren setzen wir die Erfahrung aus ca. 10 Jahren Anzeigenrepräsentanz, unter anderem für Lloyd's List, als Anzeigen und Medienagentur für deutsche, dem maritimen Geschäft verhaftete, Unternehmen um. Hier wäre zum Beispiel die Klassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd AG zu nennen, deren Anzeigenbudget wir bis zur Verschmelzung mit dem DNV verwalteten.
Kurzum, die ehemalige GERMAN EUROPE LINK Verlags GmbH tanzt auf vielen Hochzeiten und das mit Erfolg. Anfang 2008 haben wir diesen Umständen Rechnung getragen und erneut umfirmiert. Der neue Name GERMAN EUROPE LINK GmbH verdeutlicht, dass wir eben viel mehr machen als uns nur auf das Verlagswesen zu beschränken. Marketing- und Consultingtätigkeiten, Researcharbeiten, das erstellen von Firmen und Kundenzeitschriften und vieles mehr, gehen weit über das übliche Geschäftsfeld eines Verlages hinaus und eben dieses spiegelt sich nun auch darin wieder, aus unserem Namen den "Verlag" zu streichen. Auch wenn das Herz unseres Unternehmens immer das Herausgeben und Verlegen von Publikationen sein wird, sind wir weiterhin offen für neue Ideen, Geschäftsfelder und Projekte. Sollten Sie unsere Kompetenz und Erfahrung brauchen, sprechen Sie uns einfach an, wir helfen gerne,
Ihr GEL-Team